Malteser Hilfsdienst Büren initiiert Spendenaktion

Flutkatastrophe: Finanzielle Unterstützung bewirkt in diesem Moment den größten Nutzen.

Die Malteser Hilfsdienst e. V. – Stadtgeschäftsstelle Büren möchte den Menschen in den betroffenen Regionen der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen (NRW) helfen. Und zwar schnell und unkompliziert.
Es ist nach 1997, 2002, 2013 und 2016 die fünfte Flutkatastrophe in Deutschland. Die Schäden sind verheerend. Betroffen sind in der näheren Region vor allem NRW, Rheinland-Pfalz und die Benelux-Region. Es sind zahlreiche Verstorbene zu beklagen. Weiterhin sind noch immer zahlreiche Menschen vermisst.

In NRW sind nach Angaben des Innenministeriums rund 22.000 Einsatzkräfte von Feuer-wehr, Hilfsorganisationen wie den Maltesern oder auch dem THW, der DLRG, der DRK und weiteren an den Rettungsarbeiten beteiligt. Hinzu kommen zahlreiche Beamte der Landespolizei und Kräfte der Bundespolizei sowie Einsatzkräfte aus Hessen, Niedersachsen und Hamburg. Die Bundeswehr ist mit weiteren Soldaten im Einsatz.

Am vergangenen Mittwoch wurden Einsatzkräfte der Feuerwehren und weitere Hilfsorganisationen aus den Kreisen Höxter und Paderborn nach Altena in den Märkischen Kreis entsendet, um die Kameradinnen und Kameraden in der Heimatregion von Bürgermeister Uwe Kober zu unterstützen. Die Stadtbeauftragte des Malteser Hilfsdienstes Büren Regina Franz, der Referent des Auslanddienstes Frank Janssens sowie Gerd Heinen, Ansprechpartner für den Katastrophenschutz bei den Maltesern, haben sich gemeinsam mit Bürgermeister Burkhard Schwuchow auf ein koordiniertes und bedarfsgerechtes Vorgehen einer Hilfsaktion aus Büren für die Region rund um Altena geeinigt.

In einem persönlichen Gespräch mit dem Bürgermeister der Stadt Altena, Uwe Kober, und Burkhard Schwuchow wurde deutlich, dass in diesem Moment vornehmlich Geldspenden benötigt werden. „Mein Kollege in Altena schilderte mir in bewegenden Worten, dass eine finanzielle Unterstützung den größten Mehrwert für die Region in und um Altena habe. Sach- und Materialspenden können in diesem Moment einfach nicht mehr angenommen und auf-genommen werden. Der Bedarf ist nach seinen Worten mehr als gedeckt,“ schildert Schwuchow nach einem Telefonat mit Bürgermeister Kober.

Für Bürgermeister Kober ist dieses Hilfsangebot aus Büren ein herausragendes Beispiel für gelebte Solidarität. Er schildert, dass durchaus viele betroffene Menschen keine Elementarversicherung haben und dass diese Form der finanziellen Unterstützung daher eine ganz besondere wäre. Er spricht den Spenderinnen und Spendern bereits heute seinen herzlichen Gruß und Dank aus.

Regina Franz, die im Namen des Malteser Hilfsdienstes diese Aktion koordiniert, macht zu-dem deutlich, dass die Bestürzung über die Auswirkungen des Unwetters immer noch groß ist. Nach diesem schweren Hochwasser in Altena sind viele Menschen vor allem auf finanzielle Unterstützung angewiesen. „Ich bin froh, gemeinsam mit meinen Mitstreiterinnen und Mitstreitern genau diesen Weg eingeschlagen zu haben, den exakten Bedarf an Unterstützung in den betroffenen Regionen zu erfragen. So wissen wir ganz genau, wie wir gemein-sam am besten unterstützen können.“

Für Geldspenden wurde vor Ort für Altena folgendes Spendenkonto eröffnet:
Kontoinhaber: Malteser Hilfsdienst e. V. – Stadtgeschäftsstelle Büren
IBAN: DE85 4726 1603 0111 3621 01 (bei der Volksbank Brilon-Büren-Salzkotten eG)
Verwendungszweck: Hilfe für Altena

Für das Ausstellen einer Spendenquittierung bitte die vollständige Adresse auf dem Überweisungsträger angeben oder eine E-Mail mit Belegkopie richten an: regina.franz@malteser.org

Die Stadt Büren und der Malteser Hilfsdienst Büren appellieren noch einmal an alle Bürenerinnen und Bürener, nicht persönlich in die betroffenen Regionen zu reisen und Sachspenden vorbeizubringen/abzugeben. „Bitte bringen Sie sich nicht selber in Gefahr,“ lautet der gemeinsame Aufruf.

Die Stadt Altena wird umgehend auf die Stadt Büren zukommen, sollte weitere Unterstützung benötigt werden. Darauf haben sich die Stadtoberhäupter verständigt.

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