SPD-Frauen Paderborn für Städtepartnerschaft und Gleichberechtigung

Die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen im Kreis Paderborn äußert sich zur Städtepartnerschaft mit der türkischen Gemeinde Beylikdüzü. Die Diskussionen über dieses Thema sind vielfältig und divergieren stark. Die einfache Ablehnung dieser Partnerschaft bedauern die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft. Sie geben an, die Kritiken an dieser Partnerschaft nachvollziehen zu können. Insbesondere weisen sie darauf hin, dass sowohl die Meinungs- als auch die Religionsfreiheit eingeschränkt sind und Frauen weniger Privilegien genießen.

Ein Punkt, der häufig übersehen werde, sei laut der Arbeitsgemeinschaft die Tatsache, dass vor Ort Personen aktiv für Veränderungen eintreten. Als SPD-Frauen im Kreis Paderborn möchten sie speziell diese Menschen in ihrem Kampf für die Gleichberechtigung unterstützen. Trotz der bestehenden Probleme äußern sie den Wunsch, eine Partnerschaft mit dem Stadtteil Istanbuls einzugehen. Ein Vergleich der Frauenrepräsentation im Rat verdeutlicht ihren Standpunkt: In Beylikdüzü beträgt der Frauenanteil bereits 21%, während er in Paderborn lediglich um 5,6% höher liegt.

Die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft betonen, dass Städtepartnerschaften für Völkerverständigung stehen und sie auf beiden Seiten Vorteile sehen. Ihr Ziel sei es, genauer auf die Situation vor Ort zu schauen und durch Austausch Veränderungen herbeizuführen. Sie möchten insbesondere diejenigen unterstützen, die aufgrund bestehender Strukturen bereits benachteiligt sind. Abschließend bekunden die SPD-Frauen ihre Unterstützung für den Vorschlag dieser Partnerschaft, da sie den Brückenbau für wichtiger denn je erachten.

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