Unternehmensbesuch beim SC Paderborn 07

Drei Männer stehen auf dem Rasen des Stadions.
SCP07-Geschäftsführer Martin Hornberger (links) und Ralf Huschen, Geschäftsführer Finanzen beim SCP07 (rechts) zusammen mit Wirtschaftsförderer Frank Wolters.

„Nicht andere Sportarten sind der Konkurrent, sondern die Konsolen zu Hause“, sagt SCP07-Geschäftsführer Martin Hornberger. Manche Kids wollen nicht mehr Fußball spielen, weil sie sich auf eSport konzentrieren. Der Fußball-Zweitligist reagiert darauf mit einer Doppelstrategie: das eine tun, das andere nicht lassen. „Wir wollen über den eSport das junge Klientel an den SC Paderborn 07 binden und auch für den analogen Sport begeistern“, betont Hornberger.

Gemeinsam mit Ralf Huschen, Geschäftsführer Finanzen beim SCP07, macht Hornberger im Gespräch mit Wirtschaftsförderer Frank Wolters deutlich: „Wir wollen über den grünen Rasen hinauswirken!“ Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Unternehmensnetzwerke, Kooperationen: auch diese Aspekte beschäftigen den SCP07. Der eSport ist dabei nur ein Baustein. Wichtig ist aus Sicht von Huschen vor allem eins: „Aufhören, nur intrinsisch zu denken.“

So ist der Geschäftsführer Finanzen aktiv unterwegs um Beziehungen auszubauen. Regional sei man mit einem Netzwerk von mehr als 250 Partnern bereits „sehr gut aufgestellt“. Darüber will der Verein „auch über die Grenzen hinausschauen.“ Trotzdem freue man sich beim SCP07 über jede weitere lokale Kooperation und den Kontakt zu den Unternehmen am Standort Paderborn.

Wirtschaftsförderer Frank Wolters begrüßt die Einstellung der SCP07-Geschäftsführung. Für die weitere positive Entwicklung des Standorts sei es wichtig, dass „wir klar formulieren, was wir vorhaben und Paderborn gemeinschaftlich präsentieren.“ Für die Wirtschaftsförderung Paderborn steht dabei in den kommenden Jahren das vom Rat der Stadt Paderborn beschlossene Ansiedlungskonzept als Instrumentarium zur Orientierung zur Verfügung. Darin wurden Branchen definiert, die in Zukunft schwerpunktmäßig für den Standort Paderborn akquiriert werden.

Foto: Tobias Vorwerk/WFG

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