Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung in Paderborn

2022 war wieder vieles möglich: persönliche Beratungen ohne Einschränkungen, Veranstaltungen und Netzwerktreffen. Gerade nach den zwei Jahren mit vielen Beschränkungen konnte wieder daran gearbeitet werden, die EUTB® den Menschen mit Behinderungen und ihren Angehörige bekannter zu machen. Dies zeigt sich auch an den Beratungszahlen 2022. Das Angebot der Teilhabeberatung wurde stetig genutzt und die Beratungszahlen deutlich ausgebaut.

So wurde die Beratungsstelle 2022 insgesamt 856-mal in Anspruch genommen. Dabei gab es zum Vorjahr eine deutliche Veränderung in der Form der Beratungen. Fanden 2021 noch 70 % der Beratungen telefonisch statt, waren es 2022 nur noch 40 %. Hingegen fanden 50% der Beratungen im persönlichem Gespräch und 10% digital statt.

„Das persönliche Gespräch ist ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit, da die Themen zum Teil sehr persönlich sind und einen vertrauensvollen Rahmen brauchen. Wir sind froh, dass dies wieder uneingeschränkt möglich ist“, stellt Alexandra Mader, Teilhabeberaterin in der EUTB®, fest. Auch Veranstaltungen in Präsenz waren 2022 wieder möglich. So wurde eine Informationsveranstaltung zum Thema „Leben mit Assistenz“ sowie ein Workshop zum Thema „Mitwirkung und Mitbestimmung von Menschen mit Behinderung“ angeboten.

Zudem gab es eine personelle Veränderung. „Ich freue mich sehr, bei der Weiterentwicklung und Verstetigung der EUTB® mitarbeiten zu können“ so Jutta Vormberg, die das Team seit dem 01.04.2022 ergänzt. Das EUTB®-Team besteht zurzeit aus zwei hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und zwei ehrenamtlichen Peer-Berater.

Bei allen Fragen rund um die Themen Behinderung, Teilhabe und Rehabilitation können sich Betroffene an die EUTB® wenden. Die EUTB® ist ein gefördertes Projekt des Bundesministerium Arbeit und Soziales und in der Trägerschaft des Paritätischen Paderborn.

Interessierte können den Jahresbricht anfordern unter Tel.: 05251 87 29 611 oder auf der Homepage einsehen und downloaden unter www.teilhabeberatung-paderborn.de

Foto: Der Paritätische NRW/Besim Mazhiqi