PARKEN UND ESSEN IN PADERBORN

Offener Brief an die Stadt Paderborn …

Sehr geehrte Damen und Herren,

am 15.08 waren wir als Gäste in Paderborn zum Essen verabredet. Ein Parkplatz unweit des Restaurants „Kupferkessel“ war auch schnell gefunden. Der Parkplatz „Am Abdinghof“ verfügte über ausreichend freie Plätze.

Wenn man aus dem Rhein-Main-Gebiet kommt, waren die EUR 1,25 für eine Stunde auch akzeptabel. Da wir ja nett zum Essen gehen wollten (kann man übrigens im Kupferkessel sehr gut) wollten wir ein Parkticket für 3 oder 4 Stunden lösen. Leider war die Höchstparkdauer auf eine Stunde begrenzt.

Was sollten wir also tun? Wir haben die Höchstparkzeit von einer Stunde gelöst und gingen Essen. Wir hätten natürlich jede Stunde unser gemütliches Essen unterbrechen können um nachzulösen, das wiederum ist aber in einem guten Restaurant eine Unmöglichkeit.

Nach ca. 3 Stunden kamen wir zurück zum Auto und fanden doch tatsächlich einen Strafzettel vor. Über 20 Eur. Schon etwas heftig wir wir finden.

Die 20 Eur werden heute direkt überwiesen, keine Sorge um Ihr Geld.

Jedoch muss ich mich als Gast Ihrer Stadt echt fragen, welche Absicht bzw. welcher Sinn dahinter steckt auf einem Parkplatz in Zentrumsnähe die Parkzeit auf 1 Stunde zu beschränken… ein paar nicht so schöne Gründe fallen uns da ein. Wir sehen jedenfalls hier ein großes Problem für die im Stadtzentrum ansässige Gastronomie, denn in einer Stunde will und kann man sein Essen nicht herunterschlingen … und 20 Eur für das Parken sind uns auf Dauer auch zuviel. Daher sehe ich mich gezwungen zukünftig auf Gastronomiebesuche in der Innenstadt zu verzichten.

Ob also diese Regelung die Parkzeit auf eine Stunde zu begrenzen für das ansässige Gewerbe in der Innenstadt so sinnvoll ist mag ich bezweifeln.

Und nur als kleine Anmerkung … selbst im Rhein-Main-Gebiet sind meist die Parkmöglichkeiten in den Innnenstädten ab 18 Uhr komplett kostenfrei.

Mit freundlichen Grüßen
Guido Baur

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