Paderborner Schützen stark im Bundespräsidium vertreten

Leverkusen/Paderborn. Bei der Bundesvertreterversammlung des Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften (BHDS) in Leverkusen zeigte sich erneut die starke Stellung des Diözesanverbands Paderborn. Mehr als 500 Vertreter aus den Diözesen Köln, Aachen, Trier, Essen, Münster und Paderborn waren der Einladung zur turnusmäßigen Versammlung mit Neuwahlen gefolgt.
Der BHDS vereint rund 250.000 Schützen in exakt 1.202 Bruderschaften, Gilden und Vereinen. Aus dem mitgliederstärksten Diözesanverband Paderborn war eine engagierte Delegation angereist, die sich aktiv in die Diskussionen und Entscheidungen einbrachte.
Bei den Wahlen wurde Robert Hoppe aus Grevenbroich zum neuen Bundesschützenmeister gewählt. In seiner Antrittsrede betonte er, das Schützenwesen als wichtigen Eckpfeiler des gesellschaftlichen Lebens weiter ausbauen und stärken zu wollen. Besonders erfreulich für den Diözesanverband Paderborn: Franz Heinrichsmeier (Salzkotten-Mantinghausen) wurde zum stellvertretenden Bundesschützenmeister gewählt.
Weitere Paderborner Vertreter erhielten ebenfalls wichtige Positionen im Bundespräsidium: Thomas Gockel (Geseke) wurde neuer Bundesjustiziar, Michael Pavlicic (Schloss Neuhaus) Vorsitzender des Brauchtumsausschusses, Oliver Bröckling (Hövelhof) Bundesfahnenschwenkmeister und Jörg Plümper (ebenfalls Hövelhof) Bundesjungschützenpräses. Bereits Anfang April war Torsten Bogedain (Borgentreich) in Bonn zum Bundesjungschützenmeister gewählt worden. Komplettiert wird das Team durch Mario Kleinemeier (Diözesanbundesmeister aus Westerwiehe), Manuel Tegethoff (Diözesangeschäftsführer aus Salzkotten-Niederntudorf) und Rudolf Bracht (Diözesanschießmeister aus Salzkotten).
Verabschiedet wurde Walter Finke, der dem Bundespräsidium 35 Jahre lang angehörte, zuletzt als stellvertretender Bundesschützenmeister. Als Dank und Anerkennung erhielt er unter großem Beifall den Großen Goldenen Stern sowie die Hochmeisterplakette.
Foto: Diözesanverband Paderborn/Benedikt Laame