Stadt Paderborn bewirbt sich für den Deutschen Städtebaupreis 2023

Paderborn Luftaufnahme

Mit dem Projekt „Umgestaltung Mittleres Paderquellgebiet“ – Einladung zur Preisverleihung im Mai.

Die Stadt Paderborn hat sich mit der Einreichung des Projektes „Umgestaltung Mittleres Paderquellgebiet“ an der Auslobung des Deutschen Städtebaupreises 2023 beteiligt. Dies teilte Claudia Warnecke, Technische Beigeordnete der Stadt Paderborn, am Donnerstag, 2. März, im Ausschuss für Stadtentwicklung, Bauen und Konversion mit. Die Stadt Paderborn wurde nun zur feierlichen Preisverleihung am 26. Mai nach Berlin eingeladen. Ob das Projekt eine Belobigung, eine Auszeichnung oder einen Preis erhält, klärt sich jedoch erst im Rahmen dieser Veranstaltung.

Der im Jahre 1980 ins Leben gerufene Deutsche Städtebaupreis dient der Förderung einer zukunftsweisenden Planungskultur und Stadtbaukunst. Mit dem Städtebaupreis werden in der Bundesrepublik Deutschland realisierte städtebauliche Projekte prämiert, die sich durch nachhaltige und innovative Beiträge zur Stadtbaukultur sowie zur räumlichen Entwicklung im städtischen und ländlichen Kontext auszeichnen.

Mit seinem ganzheitlichen Anspruch fordert der Städtebaupreis die Bauherren und die Auftragnehmer heraus, interdisziplinär, weitsichtig und nachhaltig zusammenzuarbeiten sowie wegweisende Projekte zu entwickeln, die den Ansprüchen der Gesellschaft nicht nur entsprechen, sondern diese auch mit formen. Der Preis wird in zwei Sparten vergeben. Neben dem „klassischen“ Städtebaupreis wird ein Sonderpreis ausgelobt, der vor allem dem „Aufspüren“ neuer städtebaulicher und stadtplanerischer Handlungsfelder, Strategien und Verfahrenswege dient.

Der 2022/2023 parallel zum Städtebau-Preis ausgelobte Sonderpreis akzentuiert besonders dringliche Handlungsfelder in Städtebau und Stadtplanung. Das Thema des Sonderpreises 2023 lautet „Klimaanpassung gestalten“.

Der Klimawandel fordert den Städtebau heraus: Die drängende Aufgabe lautet, die Kommunen als sozial-ökologische Systeme konsequent und kompromisslos an die Belastungen des Klimawandels anzupassen – nicht zuletzt, um die Lebensqualität zu sichern. Die Stadtentwicklung spielt eine maßgebliche Rolle bei der Erreichung der Klimaschutzziele.

Für den Sonderpreis wurden daher städtebauliche Projekte und umsetzungsorientierte Planwerke gesucht, die einen besonders beispielhaften, zukunftsweisenden oder auch experimentellen Beitrag zur Anpassung der Kommunen, ihrer Stadtteile und Quartiere an den Klimawandel leisten. Es geht um die Transformation des Gebäudebestands oder Freiraums auf allen Maßstabsebenen. Adressiert wird zugleich die Frage, welche (neuen) Verfahren, Instrumente und Kooperationen für diese nachhaltigen Transformationsprozesse erforderlich und aussichtsreich sind.

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