Höchste Auszeichnung für Sabine Lohmann

Das Müttergenesungswerk würdigt den Einsatz der langjährigen Kurberaterin und Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft für Müttergenesung im Erzbistum Paderborn.

Drei Personen
Diözesan-Caritasdirektor Josef Lüttig und Verena Ising-Volmer (links), Leiterin des Referates Kur- und Erholungshilfen beim Diözesan-Caritasverband Paderborn, überreichten Sabine Lohmann die Elly-Heuss-Knapp-Medaille des Müttergenesungswerkes.

Paderborn, (cpd). Sabine Lohmann aus Paderborn hat die höchste Auszeichnung des Müttergenesungswerkes erhalten. Diözesan-Caritasdirektor Josef Lüttig überreichte ihr die große Urkunde mit der Elly-Heuss-Knapp Medaille. Sabine Lohmann habe sich in außergewöhnlicher Weise während ihres gesamten Berufslebens für die Belange der Gesundheit von Müttern sowie zuletzt für die Beratung von pflegenden Angehörigen eingesetzt, sagte Lüttig.

Sabine Lohmann ist seit 30 Jahren Mitglied im Vorstand der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Müttergenesung im Erzbistum Paderborn und seit 22 Jahren Vorsitzende dieser Arbeitsgemeinschaft. In dieser Funktion habe sie stets mit Umsicht und mit ganz besonderem Engagement gewirkt, so Lüttig.

Von 1997 bis 2018 war Sabine Lohmann Mitglied im Vorstand des Caritas Kur- und Erholungsheime e. V., seit 1997 ist sie auch als Kurberaterin des örtlichen Caritasverbandes Paderborn tätig. Als solche engagiere sie sich weit über den gesteckten Rahmen hinaus für Mütter, Väter, Kinder und pflegende Angehörige, sagte Lüttig. So führe sie sogar die Statistik der vermittelten Mutter-Kind-Kuren aller Kurberaterinnen im Erzbistum Paderborn an. Im Jahr 2000 wurde sie in die Delegiertenversammlung der Katholischen Arbeitsgemeinschaft für Müttergenesung auf Bundesebene berufen. Sie vertritt hier seitdem mit zwei weiteren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen die Caritas-Konferenzen Deutschlands (CKD), einen der Trägerverbände des Müttergenesungswerkes.

Sabine Lohmann war schon zu Beginn ihrer beruflichen Tätigkeit 1978 im Referat Kur- und Erholungshilfen beim Diözesan-Caritasverband tätig. Schon dort habe sie ihr außergewöhnliches Interesse und Engagement für Mutter-Kind-Kuren bewiesen. „Es wäre sonst nicht denkbar gewesen, ihr im jugendlichen Alter von 18 Jahren, noch in ihrer Ausbildung, die Aufgabe der Hausleitung des Kurhauses Bad Wildungen, die unvorhergesehen vakant geworden war, in Vertretung anzuvertrauen“, sagte der Diözesan-Caritasdirektor. „Mit Umsicht und ihrer ausgeprägten Einsatzfreude meisterte sie diese nicht leichte Aufgabe. Wir dürfen annehmen, dass bereits hier der Grund gelegt wurde für ihren Einsatz für die Belange der Müttergesundheit und für ihre Kompetenz und ihr Durchsetzungsgeschick, Frauen und pflegende Angehörige zur Kur zu vermitteln“, so Josef Lüttig.

Foto: cpd

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