Aufholprogramm nach Corona für Kinder und Jugendliche

Daniel Sieveke und Bernhard Hoppe-Biermeyer
Daniel Sieveke und Bernhard Hoppe-Biermeyer

1,47 Millionen Euro Fördergelder für Stadt und Kreis Paderborn.

Die Corona-Pandemie hat viele Kinder und Jugendliche hart getroffen. Monatelang mussten sie auf soziale Kontakte, Sport und Gruppenerlebnisse verzichten. Um Folgen für die Entwicklung junger Menschen abzumildern, haben der Bund und das Land NRW das Programm „Aufholen nach Corona“ beschlossen. Aus dem Bereich des Familienministeriums gehen in den Haushaltsjahren 2021 und 2022 insgesamt 1,47 Millionen Euro Fördergelder an die Jugendämter in Stadt und Kreis Paderborn. Landesweit werden rund 107 Millionen Euro investiert.

Die Stadt Paderborn erhält für das Haushaltsjahr 2021 eine Summe von 260.017 Euro. Davon stammen 190.147 Euro aus der Fördersäule II (Freiwilligendienst und zusätzliche Sozialarbeit an Schulen) und 69.870 Euro aus der Fördersäule III (Kinder- und Jugendfreizeiten sowie außerschulische Jugendarbeit und Angebote der Kinder- und Jugendhilfe). Für das Haushaltsjahr 2022 stehen 520.035 Euro bereit, von denen 380.294 Euro aus der Fördersäule II und 139.741 Euro aus der Fördersäule III entspringen. „Mit dem Aufholprogramm wollen wir Kindern und Jugendlichen neue Perspektiven nach der Pandemie bieten.

Ein Schwerpunkt ist die Unterstützung der Schulsozial- und Jugendarbeit sowie von Freiwilligendienstlern in Paderborn“, freut sich der CDU-Landtagsabgeordnete Daniel Sieveke (Paderborn Stadt) über das Aufholprogramm.

Der Kreis Paderborn wird für das Haushaltsjahr 2021 mit 230.770 Euro gefördert. 168.759 Euro stammen aus der Fördersäule II und 62.011 Euro aus der Fördersäule III. Insgesamt 461.540 Euro fließen im Haushaltsjahr 2022 in den Kreis Paderborn. Davon stammen 337.517 Euro aus der Fördersäule II und 124.023 Euro aus der Fördersäule III. Bernhard Hoppe-Biermeyer, CDU-Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Paderborn Land, sieht in dem Förderprogramm eine wichtige Maßnahme für die Jugend: „Ferienfreizeiten, Jugendbegegnungen und Angebote können so möglich gemacht werden. Nach langer Zeit des Verzichts und der Isolation ist die Förderung von Kindern und Jugendlichen enorm wichtig.“

Das Geld soll zudem für die Ausweitung bestehender Angebote oder zur Kompensation pandemiebedingter Mehrausgaben verwendet werden. Die Mittelverteilung direkt auf die Kommunen soll gewährleisten, dass vor Ort entsprechend der konkreten Bedarfe Projekte, Angebote und Leistungen gefördert werden. Die Jugendämter in Stadt und Kreis Paderborn können damit eigene Angebote und solche freier Träger der Kinder- und Jugendhilfe fördern, damit junge Menschen nicht zu Verlierern der Pandemie werden.

Foto: CDU

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