FDP: Stadt muss bei Luftfiltern endlich umdenken

Obwohl in der öffentlichen Diskussion immer wieder der Einsatz mobiler Luftfilteranlagen für Klassenräume gefordert wird, sieht die Stadtverwaltung nach Auffassung der FDP ihre Aufgabe noch immer in der Verhinderung dieser Präventionsmaßnahme.

Ein offener Brief von Aerosolforschern an die Bundesregierung aus dieser Woche fordert noch einmal vehement Luftfilter für Schulen ein, da fast alle Infektionen in geschlossenen Räumen stattfänden. „Immer mehr Studien widerlegen die falsche Auffassung der Schulverwaltung. Doch statt endlich umzudenken, werden Schulen, die die Geräte in Eigenregie angeschafft haben, mit Bürokratie überzogen und mit Haftungsfragen behelligt. Statt den Infektionsschutz zu fördern, problematisiert das Schulamt in Mails das potenzielle Stolpern über möglicherweise herumliegende Kabel.“, so FDP-Vorsitzender Jan Maik Schlifter.

Auf Nachfrage der FDP nannte die Verwaltung einen ganzen Anforderungskatalog, der Schulen übermittelt wurde und der vor Inbetriebnahme eigens angeschaffter Anlagen zu beachten sei. Schlifter: „Ich fordere die Schulverwaltung auf, endlich den Infektionsschutz in Schulen zu fördern und nicht mehr zu behindern. Wieder sind Wochen vergangen, in denen die Schulen besser hätten vorbereitet werden können. Ich hoffe, dass SPD und Grüne umdenken und mit uns die Verwaltung beauftragen, Schülerinnen und Schüler endlich optimal zu schützen.“

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