Start der Oberstufe an der Gesamtschule Büren 2020 – der Countdown läuft

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Präsentieren stolz die Pläne für den Oberstufen-Neubau: Bürgermeister Burkhard Schwuchow, Clarissa Rehmann (Leiterin Gesamtschule Büren), Marita Krause (Abteilungsleiterin Planen/Bauen), Stefan Stadtfeld (Ansprechpartner Oberstufe Gesamtschule Büren).

Büren. Schüler, Eltern, Lehrer, Schulleitung und Bürgermeister habe Grund zur Freude: die neue Oberstufe der Gesamtschule Büren startet nach den Sommerferien. „Damit bieten wir vor Ort ein ungewöhnlich breites Angebot an Schulformen, um jedem Kind gerecht zu werden“ freut sich Bürgermeister Burkhard Schwuchow. „Wir wollen, dass sich eine starke Gesamtschule entwickelt“ erklärt er weiter, „und eine eigene Oberstufe ist hierfür ein wichtiger Schritt“. Unterstützt wird dieser Schritt durch das neue Oberstufengebäude, eine der größten Investitionen der Stadt Büren in der letzten Zeit. Insgesamt wird die Stadt Büren 2020 rund 5,7 Millionen Euro für alle Schulstandorte im Stadtgebiet aufwenden.

Momentan sind die Bauarbeiten noch in vollem Gange – bis Ende des Jahres soll das dreistöckige Oberstufengebäude komplett fertig sein. Ein gläserner Galeriegang wird den Neubau mit dem bestehenden Gebäude von 1970 verbinden und so kurze Wege garantieren. Hier wurde bereits umfangreich saniert und die Klassenräume sind mit modernen Medien ausgestattet. Bis der Neubau fertig ist, bietet der „Altbau“, der bis zu deren Auslaufen 2019 noch Haupt- und Realschule beherbergt hatte, ausreichend Platz für die neuen Oberstufenschüler.

Das Warten lohnt sich: „Der Neubau wird optimale Voraussetzungen für den Unterricht bis zum Abitur bieten“, sagt Schulleiterin Clarissa Rehmann. Neben normalen Klassenräumen und einem großen unterteilbaren Raum entstehen hier moderne Fachräume, ein Schülerbistro, zwei Selbstlernzentren sowie die Büros für die Oberstufenleitung und Beratungslehrer. Zudem sollen die Räume mit modernster, digitaler Präsentationstechnik und flexibel nutzbarem Mobiliar ausgestattet werden. „Hier werden alle Wünsche an einen kooperativen, modernen und praxisnahen Unterricht erfüllt.“

Dadurch, dass die Beratungslehrer und Oberstufenleitung ihre Büros im Oberstufengebäude haben, ist eine optimale Betreuung garantiert. Die ist Teil des pädagogischen Konzeptes der Gesamtschule, bei der momentan etwa 80 Pädagogen 800 Schüler unterrichten. „Es geht insbesondere auch darum, die Schülerinnen und Schüler in ihrer Gesamtpersönlichkeit individuell zu unterstützen und ihr Selbstbewusstsein zu stärken“ so Clarissa Rehmann.

Für die Oberstufenschüler bedeutet das eine individuelle Förderung durch ein kompetentes Oberstufenteam, das die Schülerinnen und Schüler bei fachlichen Fragen berät und gegebenenfalls durch individuelle Hilfsmaßnahmen unterstützt. Wo es vorher zwei Klassenlehrer pro Klasse gab, gibt es nun mit dem Kurssystem der Oberstufe zwei Tutoren, die den Schülerinnen und Schülern bei Wahlentscheidungen, schulischen Problemen und Fragen zu ihrem Weg durch die Oberstufe helfen.

„Wir haben eine Mannschaft, die jung und extrem begeistert vom Projekt ist“, berichtet der zukünftige Oberstufenleiter Stefan Stadtfeld. Zudem gibt es ein Beratungsangebot, das über die Schule hinausgeht: Studienberater und Partner von der Agentur für Arbeit bieten direkt vor Ort Unterstützung bei wichtigen Entscheidungen zu Beruf und Studium durch Beratungsgespräche, Workshops und Besuche (z.B. einer Universität).

Foto: Stadt Büren

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