Borchener Straße wieder frei gegeben

Erneuerung der Straße und des Kanals nach knapp drei Jahren abgeschlossen.

Freie Fahrt statt Baustelle, das gilt ab sofort wieder auf der Borchener Straße - darüber freuten sich der Bauleiter des Straßen- und Brückenbauamtes Michael Prang, Margit Hoischen, Leiterin des Straßen- und Brückenbauamtes, zusammen mit Dietrich Honervogt, erster stellvertretender Bürgermeister, und Ulrich Spenner, Bauleiter vom Stadtentwässerungsbetrieb.

Nach knapp drei Jahren Bauzeit konnte die Borchener Straße jetzt wieder frei gegeben werden. Seit August 2016 wurde in dem Abschnitt zwischen Querweg und Giselastraße an Straße, Gehwegen, Kanal und Wasserleitung sowie Versorgungsleitungen gearbeitet. „Das Ergebnis kann sich sehen lassen, die Straße ist jetzt auf aktuellem Stand“, stellte Paderborns erster stellvertretender Bürgermeister und Vorsitzender des Ausschusses für Bauen, Planen und Umwelt, Dietrich Honervogt, kurz vor der Freigabe der Straße fest. Sein Dank galt nicht nur den am Bau der Straße beteiligten Firmen und städtischen Ämtern, sondern besonders den Anwohnern und Geschäftstreibenden der Borchener Straße, die mit viel Verständnis die dreijährige Bauzeit über sich ergehen ließen.

Insgesamt wurden rund 9.000 Quadratmeter Asphaltfläche erneuert und 1.800 Meter Bordstein und Rinnenanlagen sowie 5.000 Quadratmeter Gehweg und Parkfläche neu gepflastert. Dafür mussten 7.000 Kubikmeter Boden ausgehoben werden und 13.500 Tonnen Schotter geliefert und eingebaut werden. Die Kosten hierfür liegen bei 881.087,27 Euro für den Abschnitt zwischen Querweg und Meinolfstraße und bei 1.631.955,25 Euro für den Abschnitt zwischen Meinolfstraße und Giselastraße. Hinzu kommen noch die Kosten für den Kanalbau. Diese belaufen sich auf rund 930.000 Euro für den Bereich zwischen Querweg und Meinolfstraße und auf 2.100.000 Euro für den Abschnitt zwischen Meinolfstraße und Giselastraße. Insgesamt wurden 950 Meter neue Regen- und Schmutzwasserkanalleitungen aus Steinzeug- oder Stahlbetonrohren verlegt. Dazu kamen noch rund 500 Meter Hausanschlussleitungen aus Kunststoffrohren sowie 43 Schachtbauwerke, einige auch als Sonderbauwerke, um die Kanäle der Nebenstraßen an die Kanäle in der Borchener Straße anzuschließen.

Doch nicht nur die Kanäle und die Straße an sich sind jetzt neu. Sechs Bushaltestellen wurden an der Borchener Straße erneuert und barrierefrei umgebaut sowie vier Ampelanlagen. Auch für Radfahrer wurde Einiges getan. Sie fahren jetzt sicher auf einem beidseitigen Schutzstreifen auf der Straße und sind somit direkt im Sichtfeld des Autofahrers. Das Abbiegen erleichtern ihnen nun Aufstelltaschen, die für mehr Sichtbarkeit und somit Sicherheit beim Abbiegen sorgen.

Stadteinwärts hat die Borchener Straße darüber hinaus neue Beete erhalten, die Platz für 15 neue Bäume bieten und es wurden Parkbuchten markiert, so dass jetzt nicht mehr direkt auf der Straße geparkt werden muss.

Die Markierung im letzten Bauabschnitt kann erst in einigen Tagen erfolgen, wenn die Straße schon etwas befahren wurde und damit die nötige Griffigkeit besitzt, so dass die permanente Markierung halten kann.

Foto: Stadt Paderborn / Lea Giesen

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