Linden und Busspur am Marienplatz bleiben

Die zwölf Linden am Marienplatz und die dortige Busspur bleiben bestehen. Die Planung im Rahmen des Neubaus der Paderborner Stadtverwaltung wird entsprechend überarbeitet. Das stellt Bürgermeister Michael Dreier klar.

Michael Dreier vor dem paderborner Wappen

Die zwölf Linden am Marienplatz und die dortige Busspur bleiben bestehen. Die Planung im Rahmen des Neubaus der Paderborner Stadtverwaltung wird entsprechend überarbeitet. Das stellt Bürgermeister Michael Dreier klar. Nach den jüngsten Gesprächen mit der St. Liborius-Pfarrgemeinde als Eigentümerin des Marienplatzes, mit den Architekten und Landschaftsplanern und vor dem Hintergrund der öffentlichen Diskussion sei er zur Überzeugung gekommen, diese beiden Fixpunkte als planerische Vorgaben zu machen. Er habe stets betont, dass der Siegerentwurf des hochbaulich-freiraumplanerischen Wettbewerbs Abdinghof der behet bondzio lin architekten aus Münster mit der Planergruppe Oberhausen als Ausgangspunkt für das weitere Verfahren zu betrachten sei. „Hier war von Anfang an nichts in Stein gemeißelt“, so Michael Dreier.

Ziel der Gespräche über die künftige Gestaltung des Marienplatzes im Zuge des beabsichtigten Neubaus der Paderborner Stadtverwaltung Am Abdinghof mit der Pfarrgemeinde sei es, das vorliegende Wettbewerbsergebnis in enger Abstimmung und Zusammenarbeit zwischen Kirche, Stadt und Planungsbüros in einem Planungsprozess weiterzuentwickeln. Dazu würden auch regelmäßig weitere gemeinsame Gespräche stattfinden. So könne eine gemeinsam entwickelte und getragene Planung entstehen, die die vielfältigen Nutzungsanforderungen der Kirchengemeinde sowie der öffentlichen Nutzung und der Einfügung in das räumliche Umfeld berücksichtige.

Dreier betonte, dass die vorbereitenden planerischen Arbeiten für den beabsichtigten Neubau der Paderborner Stadtverwaltung Am Abdinghof fortgesetzt würden. Es sei ihm jedoch wichtig dabei weiterhin die Bürgerinnen und Bürger mit einzubeziehen. „Wir werden dies in einem Bürgerdialog in Anlehnung an die guten Erfahrungen beim Markt- und Domplatz sowie der Konversion zeitnah im Laufe des Sommers tun“, so Dreier. Dann wird sich auch der Projektbeirat zum Verwaltungsneubau Am Abdinghof treffen. Vor dem Hintergrund der besonderen Bedeutung des Projektes rund um den Abdinghof soll dieses mit Experten besetztes Gremium – ähnlich der Arbeit herkömmlicher Gestaltungsbeiräte – Politik, Verwaltung und die Planer durch seine fachliche Beratung unterstützen.

Der Paderborner Rat hatte beschlossen, dass der Neubau der Paderborner Stadtverwaltung Am Abdinghof zeitnah angegangen werden soll. Die Arbeitsgruppe Stadtverwaltung soll sich nunmehr mit der Konkretisierung der Pläne des Siegerentwurfs aus dem Architektenwettbewerb beschäftigen, so der Rat. Im November vergangenen Jahres hatte der Paderborner Rat dem Neubau und der Sanierung der Paderborner Stadtverwaltung bereits zugestimmt. Damit soll der Siegerentwurf des hochbaulich-freiraumplanerischen Wettbewerbs Abdinghof der behet bondzio lin architekten aus Münster mit der Planergruppe Oberhausen umgesetzt werden. Die Architekten überzeugten das Preisgericht mit einem modernen und zukunftsfähigen Entwurf, der sich auf überzeugende Weise mit den hohen städtebaulichen, freiraumplanerischen, architektonischen und funktionalen Ansprüchen des Areals und des Gebäudekomplexes auseinandersetzt.

Foto: Stadt Paderborn / Thorsten Schneider

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