Ganz neu: Ein Mini-Museum im Koffer

Weserrenaissance-Museum Schloss Brake, Lemgo

Lemgo. Harry Potter schreibt mit Feder und Tinte, wir mit Kugelschreiber und Notizblock. Doch womit schrieben die alten Ägypter oder die Römer? Und wer entschlüsselte die Hieroglyphen? Das verrät das Weserrenaissance-Museum Schloss Brake ab sofort allen interessierten Besuchern, und zwar noch bis zum Ende der Sommerferien.

Jeden Mittwoch startet um 15 Uhr eine zweistündige Führung mit dem Titel „Das geht auf keine Kuhhaut – Als das iPad noch Blätter hatte“ zum Zuhören und Mitmachen. Im Anschluss stellen die Teilnehmer unter Anleitung sogar selbst Tinte und Papier her.

Wer die Geschichte des Papiers und der Schreibkunst lieber auf eigene Faust entdecken möchte, kann sich jederzeit an der Kasse einen der drei völlig neu entwickelten Selbstlernkoffer abholen. Die freundliche Kuh Dido führt Eltern und Kinder dabei von Kunstwerk zu Kunstwerk – der Koffer mit aufregenden Schreibutensilien ist natürlich immer mit dabei. Im Gepäck befinden sich mehrere tausend Jahre Schreibgeschichte, eine Feder, eine Wachstafel, eine kreative Bastelwundertüte, ein Ringbuch mit jeder Menge Informationen und noch vieles mehr. Auch über den Buchdruck, seinen Erfinder und verschiedene Schriften, wie zum Beispiel die Keil- oder Blindenschrift, berichtet Dido.

Was ist Papyrus? Was hat der Spruch „Das geht auf keine Kuhhaut!“ zu bedeuten? Und wa-rum heißt Dido eigentlich Dido? All das und noch viel mehr kann der interessierte Besucher auf spielerische Art und Weise mit sinnlichen Erfahrungen herausfinden. Denn in den ver-schiedenen Beutelchen, die sich im Koffer befinden, verstecken sich spannende Gegenstände zum Anfassen oder auch witzige Bastelanleitungen.

An der Führung kann man ohne Anmeldung und zum normalen Eintrittspreis teilnehmen. Und das Beste: Für Inhaber des SommerLeseClub-Ausweises der Stadtbücherei Lemgo sind die Führung sowie Didos Reise sogar kostenlos.

Das Museum hat Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

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