21 Welt-und Europameistertitel

Erfolgreiches Jahr für die deutschen Radsportlerinnen und Radsportler

Kristina Vogel war mit zwei Welt- und zwei Europameistertiteln 2017 die herausragende Athletin des BDR. Sie war sowohl Welt- als auch Europameisterin im Sprint und Keirin und WM-Dritte und EM-Zweite im Teamsprint. Mit insgesamt 21 Welt- und Europameistertitel kann der BDR wieder auf ein erfolgreiches Sportjahr zurückblicken.

Die Bahnsportler des BDR waren die großen Gewinner dieses Jahres. Von den im Jahr 2017 errungenen sieben Weltmeistertiteln entfielen zwei auf die Bahn. Außerdem stehen acht von insgesamt 13 gewonnenen EM-Titeln auf der Habenseite der Bahnfahrer.

Zu Vogels zwei WM-Goldmedaillen gesellen sich der WM-Sieg von Nina Reichenbach im Trial und die fünf Siege der deutschen Hallenradsportler bei der WM in Dornbirn dazu. Sie sorgten mit ihren konstant herausragenden Leistungen auch 2017 wieder für eine großartige Bilanz. Bei den Europameisterschaften der Nachwuchsklassen räumten die Hallenradsportler diesmal sogar alle Titel ab.

Die übrigen EM-Titel wurden alle auf der Bahn gewonnen: Tatjana Paller (Punktefahren) und Pauline Grabosch (Zeitfahren) siegten bei der U23-EM, Achim Burkert wurde Derny-Europameister. Und über allem strahlen die EM-Erfolge von Berlin: Fünf Mal durften deutsche Athletinnen und Athleten das Meistertrikot bei der Heim-EM in Berlin überstreifen: Vogel siegte im Sprint und Keirin, Max Levy im Keirin, Miriam Welte im 500-m-Zeitfahren und Gerd Schriewer bei den Stehern.

Auf der Straße war die Medaillenausbeute in diesem Jahr nicht so erfolgreich. Die fast schon einkalku-lierten Zeitfahr-Medaillen blieben aus. Lisa Klein rettete mit Bronze bei den EM-Titelkämpfen in Herning die Ehre der deutschen Zeitfahrer. Bronze gewann auch Niklas Märkl im Straßenrennen der Junioren. Die einzige WM-Straßenmedaille holte Lennard Kämna in Bergen, wo er Silber im Straßenrennen der U23 gewann. Sein Gold im Teamzeitfahren mit Sunweb wird nicht in der Medaillenbilanz des BDR erfasst.

Eine gelungene Premiere feierte der BDR bei der ersten Urban Cycling WM in China, wo es neben Nina Reichenbachs Gold im Trial auch noch Silber für Dominik Oswald (Trial), das Trial-Team, Simon Gegen-heimer (MTB Elimonator) und Lara Lessmann (BMX Freestyle Park) gab.

Die Hallenradsportler wurden am letzten November-Wochenende ihrer Favoritenrolle gerecht und räumten im Einer-und Zweier-Kunstfahren sowie im Radball mächtig ab: Fünfmal Gold und fünfmal Silber, was für eine Bilanz!

Während Sabine Spitz mit WM-Silber bei der Marathon-WM trotz ihrer inzwischen 45 Jahre zu überzeu-gen wusste, steht mit Lea-Sophie Friedrich, die nächste Top-Athletin für die Bahn bereit. Die Juniorin gewann fünf Silbermedaillen und kann einmal in die Fußstapfen von Kristina Vogel treten. Sie und die übrigen guten Leistungen des BDR-Nachwuchses, sind ein gutes Zeichen dafür, dass die Zukunft des BDR gesichert ist.

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