Inlandsgeschäft dominiert

Lippische Industrie

2,4 Millionen Euro wurden im lippischen verarbeitenden Gewerbe von Januar bis Mai dieses Jahres umgesetzt. „Das sind 3,4 Prozent mehr als im gleichen Vorjahresmonat“, erläutert Axel Martens, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Lippe Detmold (IHK Lippe) die aktuelle Auswertung der Daten des statistischen Landesamtes (IT.NRW). Monatlich melden 115 lippischen Unternehmen mit 50 und mehr Beschäftigten ihre Umsätze nach Düsseldorf. „Das Wachstum in Lippe ist im Vergleich zur Entwicklung in NRW überdurchschnittlich“, ergänzt Martens. Auf Landesebene ging der Industrieumsatz um ein Prozent zurück.

Aktuell wächst das Inlandsgeschäft mit einem Plus von 4,4 Prozent (NRW -1,3 Prozent) weitaus stärker als der Export (Lippe + 2,4 Prozent; NRW – 0,6 Prozent). Die Exportquote nähert sich in Lippe mit 49,4 Prozent weiter der 50 Prozent Marke. Die Zahl der Beschäftigten sank leicht auf 24.265 Personen.

Das Umsatzwachstum ist zum einen auf die Entwicklung der Elektroindustrie, Lippes größter Einzelbranche, zurückzuführen. Zum anderen legte auch die Kunststoffindustrie weiter zu. Die anderen Branchen mussten Rückgange verkraften.

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