Das Kapuzinerkloster in Paderborn

Vortrag erinnert an die Gründung vor 400 Jahren

Paderborn. Für die Bildungsstätte Liborianum ist der 12.12.2012 ein ganz besonderer Tag. Vor genau 400 Jahren, am 12. Dezember 1612, kamen die ersten beiden Kapuziner, Pater Sigismundus aus Dinant und Bruder Alardus aus Flandern, in Paderborn an. Domdechant Arnold von Horst hatte sie eingeladen und brachte sie am folgenden Tag nach Neuhaus zu Fürstbischof Theodor von Fürstenberg. Dieser gestattete ihnen die Errichtung eines Klosters in Paderborn, mit dessen Bau im Bereich des Stadelhofs im Mai 1613 begonnen wurde.

Dieses historische Datum nimmt die Bildungsstätte Liborianum zum Anlass, Zeit und Umstände der Gründung des Kapuzinerklosters und seine Bedeutung für die Stadt Paderborn in einem Vortrag näher zu beleuchten. Am Mittwoch, 12. Dezember, ist dazu Klaus Zacharias, ausgewiesener Kenner der Geschichte des Paderborner Kapuzinerklosters, um 19.30 Uhr in der Bildungsstätte Liborianum zu Gast. Der Eintritt ist frei.

Nach der Auflösung des Kapuzinerklosters im 19. Jahrhundert beherbergte das Haus für lange Zeit ein Knabenseminar, ein Internat für auswärtige Schüler, die Paderborner Schulen besuchten. Seit 1979 ist das ehemalige Kapuzinerkloster Sitz der Bildungsstätte Liborianum, einer Einrichtung des Erzbistums Paderborn für die Fortbildung Haupt- und Ehrenamtlicher und die kirchliche Erwachsenenbildung. Gleichzeitig ist das Liborianum Tagungs- und Gästehaus des Erzbistums.

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