Sonnenenergie für Studentenwohnanlage

E.ON rüstet 30 Wohnhäuser des Studierendenwerks Paderborn mit Photovoltaik-Anlage aus

· Die Anlage hat einen Gesamtleistung von 347 Kilowattpeak
· Ausrichtung auf Eigenverbrauch

Rund 450 Studierende in Paderborn können den Strom für ihre Wohnheim-Apartments zukünftig aus Sonnenergie beziehen: Das Studierendenwerk Paderborn lässt zurzeit das Studentendorf am Vogeliusweg mit Photovoltaikanlagen ausrüsten. Auf den rund 30 Wohndächern werden Solarmodule mit einer Leistung von insgesamt 347 Kilowattpeak (kWp) installiert. Auch die dort ansässige Kindertagesstätte MS-Kunigunde wird mit berücksichtigt.

Rein rechnerisch können die Module pro Jahr rund 370.000 kWh Strom erzeugen, die den Jahresverbrauch von knapp 150 Haushalten decken würden. Sowohl kompetenter als auch regional verwurzelter Partner für die technisch anspruchsvolle Planung und Installation ist dabei der Energieanbieter E.ON.

„Die Anlage ist auf den Eigenverbrauch optimiert“, erklärt Sebastian Eisenberg, zuständig für das Photovoltaik-Geschäft bei E.ON Energie Deutschland. Sobald die Sonne scheint und die Module Energie erzeugen, wird dieser Strom somit vorrangig in den Studentenwohnungen direkt genutzt. „Ein großer Teil des Energiebedarfs lässt sich dadurch direkt mit dem selbst erzeugten Solarstrom vom eigenen Dach decken. Dadurch können die Studierenden in Kürze von einer nachhaltigen und ökologischen Energieversorgung profitieren“, so Sebastian Eisenberg.

Was dann noch als Überschuss ins Netz eingespeist wird, wird dem Studierendenwerk nach der gesetzlich festgeschriebenen Einspeisevergütung erstattet. Damit ist die Anlage auf den maximalen Nutzen für die Studierenden ausgelegt.

„Wir freuen uns, dass wir unsere Wohnanlage nicht nur nachhaltiger gestalten und einen Beitrag für die Umwelt leisten, sondern auch unsere laufenden Energiekosten auf lange Sicht deutlich senken können“, sagt Albert Flore, Leiter des Gebäudemanagement des Studierendenwerks Paderborn.

Die Studentenwohnanlage am Vogeliusweg eignet sich vor allem aufgrund der zusammenhängenden Häusergruppen und der günstigen Ausrichtung der Dächer für die Erzeugung von Solarstrom. Die Arbeiten, die im März begonnen haben, sollen noch im Laufe des 2. Quartals abgeschlossen werden. Zeitgleich beginnt das Studierendenwerk den Umbau von 4er WGs, die bisher hauptsächlich vorhanden waren, zu Einzimmerapartments, sowie die energetische Sanierung der gesamten Wohnanlage. Hinzu kommt ein Neubau mit weiteren 79 Wohnplätzen.
www.stwpb.de

Foto: ©eon

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