Komische Oper von Albert Lortzing

„Zar und Zimmermann“ in Paderborn

„Zar und Zimmermann“ gehört seit der Uraufführung 1837 zu den beliebtesten deutschsprachigen Opern überhaupt und steht Jahr für Jahr auf den Spielplänen. Nach genau 15 Jahren und einem Tag wird es mal wieder Zeit für eine Aufführung des Werks von Albert Lortzing in Paderborn: Am Mittwoch, 23. November, ist es um 19.30 Uhr in der PaderHalle so weit. Das Landestheater Detmold spielt seine aufwändige farbenfrohe Produktion mit Kostümen, die eine Augenweide sind, mit Holzschuh-Ballett und einer Inszenierung voller Situationskomik und überbordender Spielfreude. Der Chor, einstudiert von Marbod Kaiser, der in Paderborn den Musikverein leitet, spielt eine Hauptrolle.

Wer sich schon einmal überzeugen will, kann gerne das Kurzvideo im Internet unter www.landestheater-detmold.de anschauen.

Teil des lang anhaltenden Erfolgs ist die witzige Handlung mit ernstem Hintergrund: Zar Peter I. arbeitet unter dem Decknamen Peter Michaelow inkognito als ‚Industriespion’ auf einer Werft in Saardam/Holland. Dort befinden sich auch der Deserteur Peter Iwanow, zwei europäische Gesandte auf der Suche nach dem Zaren, ein aufgeblasener Bürgermeister und dessen hübsche Nichte, in die Peter Iwanow verliebt ist.

Eine herrliche Verwechslungskomödie nimmt ihren Lauf. Vor allem aber ist Lortzings heiteres Stück aufgrund der bis heute populären Musik beliebt. Die musikalische Skala reicht von Gefühlswärme über Koketterie bis zur drastischen Komik. Besondere Hits sind der „Holzschuhtanz“, die „Singschule“ und die Arien „Sonst spielt ich mit Zepter, mit Krone und Stern“ und „Lebe wohl, mein fland’risch Mädchen.“

Elisabeth Wirtz gibt um 18.30 Uhr im oberen Foyer der PaderHalle eine Einführung in das Werk.

Karten sind zu Preisen zwischen 25 und 8 Euro im Paderborner Ticket-Center am Marienplatz sowie an der Abendkasse erhältlich.

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