Meine Hölle bin ich selber

Ausstellung „Meine Hölle bin ich selber“ von Horst Janssen

Ausstellungseröffnung in der Städtischen Galerie in der Reithalle am Freitag, 26. Februar, um 19 Uhr

Die Städtische Galerie in der Reithalle Paderborn-Schloß Neuhaus zeigt vom 27. Februar bis 5. Juni eine Auswahl von rund 140 künstlerischen Werken von Horst Janssen aus der Privatsammlung des Kunstverlegers Tete Böttger. Die Ausstellungseröffnung findet am Freitag, 26. Februar um 19 Uhr statt. Tete Böttger wird am Eröffnungsabend ebenfalls anwesend sein. Interessierte können die Ausstellung bereits ab 10 Uhr am Eröffnungstag besuchen. Die Ausstellung umfasst insbesondere Werke aus den Jahren 1970 bis 1990, in denen Janssen sich neben der Arbeit an Einzelwerken immer wieder in unterschiedlichen Radierzyklen jeweils einem Thema widmet.

Horst Janssen feierte internationale Erfolge als einer der bedeutendsten Grafiker, Plakatkünstler und Buchillustratoren der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Janssens künstlerische Werke sind gekennzeichnet durch eigenwillige Arbeits- und Darstellungsweisen. In nahezu all seinen künstlerischen Arbeiten lässt sich ein Moment der Destruktion erkennen, der mit tradierten Sehgewohnheiten bricht und über neue Form- und Sinnzusammenhänge hinausgeht.

Horst Janssen wurde am 14. November 1929 in Hamburg geboren und wuchs bei seiner alleinerziehenden Mutter und seinen Großeltern in Oldenburg auf. Im Jahr 1946 beginnt er sein Studium als Meisterschüler bei Alfred Mahlau an der Landeskunstschule Hamburg. Sein künstlerisches Schaffen findet große Anerkennung, so wird ihm 1964 der Kunstpreis der Stadt Darmstadt verliehen. 1968 erhält er den ersten Preis für Grafik auf der Biennale in Venedig. Im Jahr 1982 finden zahlreiche Ausstellung seiner künstlerischen Werke in Hamburg, Wien, Tokio und Oslo statt. Am 31. August 1995 verstirbt Horst Janssen an den Folgen eines Schlaganfalls.

Die Ausstellung kann täglich (außer montags) von 10 bis 18 Uhr besichtigt werden.

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