Gewalt gegen Frauen auf das Schärfste verurteilt

Gleichstellungsstelle und Gleichstellungskommission der Stadt Paderborn äußern sich zu Vorfällen in Köln

Die Gleichstellungsstelle und die Gleichstellungskommission der Stadt Paderborn verurteilen jegliche Gewalt gegen Frauen auf das Schärfste. Gewalt gegen Frauen in ihren vielfältigen Erscheinungsformen (häusliche Gewalt, Vergewaltigungen im öffentlichen Raum u.a.) gehört leider immer noch zum traurigen Alltag in Deutschland und weltweit. Allerdings haben die Gewalttaten in Köln eine neue Dimension der Frauenverachtung erreicht. Sie erinnern in ihrer Form und in ihrem Ausmaß an die Verbrechen gegen die Würde und die Selbstbestimmung von Frauen auf dem Tahrir-Platz in Kairo, wo zahlreiche Frauen öffentlich vergewaltigt wurden.

Die Gleichstellungsstelle und die Gleichstellungskommission verurteilen die Vorkommnisse in Köln als einen schwerwiegenden Angriff auf die Gleichberechtigung der Frauen in unserem Land und als massive Menschenrechtsverletzung, der mit der vollen Härte der Gesetze entgegenzutreten ist. Ungeachtet der Herkunft und Nationalität der Täter dürfen gewaltlegitimierende Männlichkeitsnormen nicht toleriert werden. Sexuelle Gewalt gegen Frauen wird hier zum Symbol der Nichtachtung demokratischer Staatssysteme und demokratischer Grundrechte. "Wir alle sind gefordert, diesen Rechtsverletzungen, die auf Frauenverachtung und -diskriminierung basieren, entschieden entgegenzuwirken", so Bürgermeister Michael Dreier.

Die Gleichstellungsstelle weist bereits jetzt auf den Smartmob "ONE BILLION RISING" am Samstag, 13. Februar, um 11 Uhr auf dem Rathausplatz in Paderborn hin. Es handelt sich um eine Protestaktion des Paderborner Arbeitskreises „Gewalt gegen Frauen“.

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